Oft ist unterwegs Intuition besser als Planung. Nach unserem Besuch von Germil (siehe letzter Bericht), war das nächste Fahrziel in unserer Navigations-App schon eingegeben. Es ging noch weiter hinauf in die Berge, bis an einer Gabelung uns das Navi den Weg nach links ans Herz legte. Doch das wachsame Auge des Fahrers hatte längst ein kleines Schild mit der Aufschrift "cascata" (Wasserfall) erspäht. Da könnte man doch mal...
Gesagt, getan, gelenkt. Bei genauem Studium der Karte, wurde dann auch noch ein altes Kloster in der Nähe gefunden. Prima. Zuerst einmal dorthin. Nach kurzer Wanderung finden wir in einem kleinen Tal die Überreste eines Klosters. Die Kirche ist (und wird wohl) noch erhalten, der Rest ist eine Ruine. Ganz alleine stromern wir durch die Mauerreste. Schön hier.
Uns gefällt es immer wieder, durch alte, verfallene Bauwerke zu "stromern". Mit etwas Fantasie kann man sich das Leben und Treiben in der längst vergangenen Zeit vorstellen.
Und der Wasserfall? Tja, der war nicht so "berauschend" - welch Wortspiel 😉 Wie so viele Wasserläufe hier in Südeuropa, führt auch dieser nach dem Sommer nur wenig Wasser. Also nicht der Rede (und auch kein Foto) wert.