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1000 Km durch Mallorca

geschrieben von Juliane

Vom 25.12.08-31.12.08 gingen wir einmal total fremd. Mit dem Flugzeug ging es zu einem Pauschal-Kurzurlaub nach Mallorca. Da es nicht ganz unseren Vorstellungen vom Reisen entspricht, erwähnen wir diese Tage nur in Kurzform.

Um einiges von der Insel zu sehen und nicht nur unser Hotel und Umgebung, mieteten wir ein Auto. Vom Reiseleiter erhielten wir ein paar Anhaltspunkte was sehenswert war und ab ging es. Am ersten Tag fuhren wir nach Palma. Palma de Mallorca ist eine Großstadt mit spanischem Flair. Natürlich viele Einkaufsstraßen, aber auch Sehenswürdigkeiten, vor allem die Kathedrale. Die Straßen sind voller Menschen, und überall hört man deutsch. Auf Mallorca braucht man bekanntermaßen keine Sprachschwierigkeiten zu fürchten.

Palma de Mallorca

Palma de Mallorca

Zu empfehlen ist der Markt sonntags in Santa Maria. Ein Markt der Einheimischen, auf dem man wenigstens im Winter nicht viele Deutsche trifft.

Was uns besonders gefiel war das Tramantura Gebirge, mit seinem Gipfel Puig Major (1445 m). Im Gebirge gibt es viele Serpentinenstraßen, die dann irgendwann am Meer enden. Hier wäre die Strecke zu Cap Formentor besonders zu erwähnen Zu dieser Jahreszeit lassen sich diese Serpentinen super fahren, aber im Sommer kann ich mir vorstellen, das sie schrecklich belebt sind.

Cap de Formentor

Cap de Formentor

Im Winter sind 90 % aller Hotels geschlossen, weil sie keine Heizung haben. Neu gebaut wird auch an allen Ecken und Kanten. Wenn ich mir dann vorstelle, dass alle diese Herbergen belegt sind, dann ist Mallorca total überfüllt und mit Sicherheit keine Oase der Ruhe. Die Insel ist auch im Winter landschaftlich schön, und überall was für den Naturfreund. Zwischendurch sieht man auch kleine Blumen, die bei uns im Frühling blühen und die Orangenbäume hängen auch im Dezember voll mit Früchten.

Die Küsten sind sehr unterschiedlich. Wir wohnten bei Cala Millor im Norden, wo ein schöner Sandstrand ist. Im Süden unterhalb Campos, gibt es Naturstrand, Steine und Gestrüpp. Dieser gefiel mir am besten. Oftmals sind es Klippen steil abfallend zum Meer. Die Insel ist für Naturliebhaber bestens geeignet. Im nördlichen Teil des Tramantura Gebirges gibt es viele wilde freilebende Ziegen, die leider sehr scheu sind.

Nordküste

Nordküste

Wir besuchten auch das Monasterio de Lluc, ein Kloster im Gebirge. Ein Kloster mit eigener Bäckerei für die vielen Touristen. Die Drachenhöhlen bei Porto Cristo wären auch noch zu erwähnen. Wir selbst haben sie nicht besucht, da wir erst in den Ardennen welche gesehen haben.

Mallorca hat uns gut gefallen, es ist eine wirklich schöne Insel.