20.07.09
Wir brechen erst gegen 12 Uhr auf, die ersten beiden Wanderer, die erst heute morgen in St. Jean Pied de Port gestartet sind erreichen bereits unseren Übernachtungsplatz und machen Mittagsrast. Später überholen uns beide, kehren aber gleich darauf in das erste Gite d'etape ein. So lernen wir Johannes aus Belgien kennen, so ziemlich der einzige Wanderer, der mit gleich schwerem Gepäck unterwegs ist, wie wir. Die meisten anderen laufen von Gite d'etape zu Gite d'etape und brauchen daher weder Zelt noch Koch-Utensilien und viel weniger zu essen. Dadurch kommen diese auf ca. 10 bis 12 Kilogramm Gepäck. Von Johannes hören wir später, dass er gleich am zweiten Morgen sein Nutella-Glas aus Gewichtsgründen entsorgt hat. Auch wir machen uns Gedanken, wie wir künftig unsere Rucksäcke leichter bekommen werden. Ca. 5 km hinter dem Gite d'etape finden wir an einem Bach einen wunderschönen Platz zum Zelten. Wir waschen uns und unsere Kleider und können gerade noch vor einem heftigen Gewitter ins Zelt flüchten.
Ein schöner, naturnaher Übernachtungsplatz. Dieser junge Feuersalamander läuft uns quasi über die Füße.
Übele Blasen plagen mich schon vom ersten Tag an. Sch... neue Schuhe.
Also müssen die Füße immer fachgerecht verarztet werden.