Sonntag, 21.08.05
Heute geht es rund um den "Lac du Mont Cenis". Zunächst fahren wir die N6 auf der nordöstlichen Seeseite. Der See liegt uns in traumhaftem blau-türkis zu Füßen.
Der Lac du Mont Cenis. Die Farbe des Wassers, fasziniert uns...
Da wir die Karte der Tour-Beschreibung N°3 (Offroad-Special) falsch deuten, fahren wir bis "Bard Cenisio" und biegen in die Route 4 ein (die wir eigentlichen gar nicht fahren wollten, da sie in der Heftbeschreibung als sehr schwierig beschrieben ist). Die Route ist traumhaft, der Titel "Tief im Märchenwald" ist durchaus nicht übertrieben. Allerdings ist die Route bei weitem nicht so schwierig, wie im Heft beschrieben. Sicher gibt es ein paar Engstellen und an manchen Stellen ist die Piste ziemlich holperig, aber das ist auch schon alles. Zurück betrachtet wäre es sehr ärgerlich gewesen, wenn wir diese Tour nicht gefahren wären. Diese Tour endet am "Fort de Variselle".
Der Einstieg in die Route N° 4 des Offroad-Special.
Die Beschreibung "Tief im Märchenwald" ist zutreffend...
Für Naturliebhaber ein Muss
Zum Fort kann man hochfahren, wenn man möchte sogar bis zum Eingang. Wir besichtigen das Fort und machen eine kleine Brotzeit. Danach geht es weiter auf der Südwest-Seite des Sees. Dieser Weg (gehört zur Tourenbeschreibung 3) stellt keinerlei Anforderungen an Fahrer oder Fahrzeug, ist auch mit PKW ohne Probleme zu fahren.
Fort de Variselle
Wir biegen nochmals in den Weg vom Vortag ein (an der N6 kurz hinter der Käserei). Nicht weit hinter unserem Übernachtungsplatz geht es zum "Fort de la Turra" (Tour N°8). Wir fahren bis hinter die beschriebene Verschränkungspassage, laut Offraod-Secial eine "Schlüsselstelle. Auf rund 200m versperren haushohe Feldblöcke die Fahrspur". Es ist genau einer und der ist nicht viel höher als unser Wohnzimmertisch...
Da uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst ist, dass die Schwierigkeitseinstufungen des Offroad-Special wohl etwas übertrieben sind (das wir die besonders schwere Tour N° 4 schon gefahren sind, ist uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar), lassen wir uns von der Beschreibung der "engen, abfallenden" Trassen abschrecken und fahren die letzte Strecke bis zum Fort nicht, auch weil das Wetter nicht gut ist und wir eh den Ausblick nicht geniessen könnten.
Die "Verschränkungspassage". Sie ist etwas härter, als dieses Bild vermuten lässt.
Auf der N6 geht es noch einmal am "Lac du Mont Cenis" vorbei nach Italien und wir finden eine herrliche Nebenstrecke nach Susa (über Moncenisio, Novalesa und Venaus; Teer, aber schön). Von dort geht es auf die Assietta-Kamm-Straße, "8 Pässe zwischen Himmel und Erde". Leider ist das Wetter noch immer schlecht und wir haben nicht sonderlich gute Sicht.
Kurz vor Sestrière finden wir einen Übernachtungsplatz (N 44°58'388, E 006°52'930, Höhe 2116m) vor einer Höhle, in welcher wir unser Abendessen grillen, denn es regnet immer noch.
Unser "Schlafplatz mit Höhle"
Hallo,
ich möchte auch gerne die Militärstrassen fahren von D nach I, aber mit dem Moped und bin zufällig auf Eure Seite und den Reisebericht gestossen.....
und...erst auf Seite 7 habe ich das Kfz Kennzeichen registriert..
Ihr senn jo aus Neinkeije... wie geil...ei ich bin von Sankt Wennel...
Scheenna Gruß
Carsten