Dienstag, 23.08.05
Nach Grillenfang (für meine Echsen) auf dem Dach des Fort Pramand, geht es weiter Richtung des Tunnel zum "Mont Jafferau". Heike hat einiges Herzklopfen, da sie wegen Platzangst äußerst ungern Tunnel fährt und dieser im Heft als nicht so ohne beschrieben ist. Doch auch hier ist die Beschreibung reichlich übertrieben. Die ganze Strecke incl. Tunnelröhre ist leicht zu bewältigen. Im Tunnel selbst gibt es 3 Ausweichmöglichkeiten. Außerdem kann man von jedem Eingang aus den anderen sehen (aussen, der Tunnel verläuft in einem Bogen). So kann man ein paar Minuten warten und wenn in dieser Zeit keiner auf der anderen Seite reinfährt, braucht man sich um Gegenverkehr keine Sorgen zu machen. Auf dem "Mont Jafferau" haben wir einen herrlichen Ausblick. Das Wetter ist heute super. Hier oben treffen wir andere Offroadfahrer, Enduro- und sogar Montainbike-Fahrer.
Zu den vielen Forts gehören noch unzählige kleine Aussenanlagen, die oft per Tunnel mit der Hauptanlage verbunden sind (diese gehört zum Fort Pramand)
Über uns der Himmel.
Auf dem Dach des Fort Pramand.
Der Tunnel auf der Auffahrt zum Mont Jafferau macht keine Probleme.
Ohne Worte...
Fort auf dem Mont Jafferau
Auf dem Rückweg fahren wir am "Fort Foens" vorbei, wo wir länger verweilen, die Sonne geniessen und Eidechsen beobachten (Mauereidechsen in 2200m Höhe, hätte ich nie für möglich gehalten...).
Klassentreffen am Fort Foens...
Fort Foens
Da staunt der Herpetologe: Mauereidechsen in 2200m Höhe
Zunächst probieren wir den Höhenweg nach Bardonecchia, aber dieser endet tatsächlich wie beschrieben nach wenigen Metern hinter dem Fort. Wir wählen den als schwierig beschriebenen ("nur erfahrende Fahrer mit modifizierten 4x4-Fahrzeugen") Abstieg nach Savoulx. Auch diese Beschreibung ist reichlich übertrieben, die Strecke ist selbst mit einem SUV zu Berg und zu Tal locker zu befahren. Im Tal angekommen suchen wir einen auf unserer Karte eingetragenen Höhenweg von Salbertrand nach "Sauze d'Oulx". Dieser Weg führt allerdings durch das Naturschutzgebiet "Gran Bosco" und ist gesperrt. Also bleibt nur die Hauptstrasse Richtung Cesana, wo Start der Tour N° 12 ist. Dort ist jedoch alles Baustelle (wohl wegen Turin 2006) und der Einstieg ist nicht passierbar. Also über die Strasse weiter bis Claviere und die Route rückwärts fahren.
Auf dem Weg zum Lac Nero fahren wir auf den Col Saurel und passieren den Col Bousson. Aber die Strecke ist recht öde (Skigebiet). Hier gefällt es uns nicht sonderlich. Auf halbem Weg zum Mont Begino finden wir unser Nachtlager (N 44°53'957, E 006°48'560, Höhe 2229m).
Der höchste Übernachtungsplatz unserer Tour: 2229m Höhe am Mont Begino
Hallo,
ich möchte auch gerne die Militärstrassen fahren von D nach I, aber mit dem Moped und bin zufällig auf Eure Seite und den Reisebericht gestossen.....
und...erst auf Seite 7 habe ich das Kfz Kennzeichen registriert..
Ihr senn jo aus Neinkeije... wie geil...ei ich bin von Sankt Wennel...
Scheenna Gruß
Carsten