Dienstag 15.04.2003
Am nächsten Morgen wurden wir um 7.00 Uhr von einem Glockenspiel, dass die alte Kirche uns spielte, geweckt. Also konnten wir auch früh aufstehen und gemütlich frühstücken. In der Vorsaison ist die Besichtigung des Flusses mit dem Boot nur in der Zeit von 10.- 12.30 Uhr , da kam es gerade recht dass wir früh aufstanden. Die Bootsfahrt kostete 7,50 Euro für einen Erwachsenen. Aber der Preis ist gerechtfertigt. Mit einem Metallboot durchfuhren wir in einer Tiefe von 60 m unter der Erde eine Strecke von 1500 m. Die Tour dauerte etwa 1,5 Stunden.
In dieser „Höhle“ gibt es auch Stalagmiten und Stalagtiten in verschiedenen Grössen. Es war sehr schön nur schade das unser Bootsführer keine deutschen Erklärungen abgab, und so gut sind unsere Französischkenntnise nicht, dass wir alles verstanden hätten. Der „Rivière de Lobouiche" ist seit 1938 für die Öffentlichkeit befahrbar. Wirklich ein schöner Ausflug in eine andere Welt.
Leider in schlechter Qualität, aber fotografieren ist verboten. So mussten die Bilder verdeckt und ohne Blitz gemacht werden.
Nach dieser schönen Besichtigung fuhren wir weiter. Superschönes Wetter begleitete uns. Wir kamen am Chateau de Kathare vorbei und wollten zuerst hinaufsteigen, aber die verlangten dort für ein paar Mauern zu sehen 6,50 Euro Eintritt. In der Nähe vom „Col de Marmare“ fanden wir einen superschönen Platz für den Nachmittag und Abend. Die Sonne war uns an diesem Nachmittag so hold, dass wir sie sogar im Bikini geniessen konnten. Langsam wurde es auch Zeit eine Dusche zu nehmen.
Markus war es wieder einmal allein, der den kleinen Wasserfall nah an unserem Lager dafür nutzte. Er gehört sicher einer anderen Art an, den außer Ihm gelang es niemandem von uns, es ihm nachzutun. Yasmin und Heike schafften es immerhin sich mit dem Waschlappen und dem Eiswasser das höchstens eine Temperatur von 6-8 Grad hatte zu waschen. Also schalteten Stefan und ich in unserem Wohnmobil den Boiler an und duschten uns mit immerhin nur 30 Grad warmem Wasser.
Outdoor pur: Duschen und Waschen im Bergbach...
Für Werbung geeignet: Bei dieser Temperatur ist man erfrischt, egal wie das Shampoo heisst...
Aber es geht noch kühler...
Den Abend genossen wir mit tollen Sachen vom Grill vom „Grillman“, Stefan gezaubert. Wobei es zum Nachtisch Dinge wie gegrillte Bananen und Ananas mit Karamel gab. So lässt es sich leben. Beim Einkauf am Nachmittag hatten wir uns auch Kanister mit billigem Rotwein gekauft um unsere Abende echt französisch ausklingen zu lassen. Auch an diesem Abend konnten wir ein superschönes Lagerfeuer anzünden und die Stille um uns herum geniessen.