Samstag, 19.04.2003
Die Fahrt ging weiter, wieder in Richtung Foix. Dort frischten wir unsere Vorräte im Supermarkt etwas auf und fuhren weiter in Richtung Vielha. Bei der Durchfahrt von Vielha sahen wir ein paar Marktstände. Wir beschlossen anzuhalten und uns umzuschauen. Dieser Markt brachte uns auf die Idee, mit Käsekuchen unseren Unterhalt in der Welt zu finanzieren. Für einen Käsekuchen normaler Größe verlangten die dort 32,-- Euro. Wir entschieden uns für den kleinen Genuss zwischendurch uns einen Mini-Käsekuchen zu kaufen, der immerhin noch 8,-- Euro kostete. Sicher war es ein teuerer Käse, oder eine besondere Person die diesen Kuchen gebacken hatte, sonst ist mir der Preis unverständlich.
Immer wieder sieht man Interessantes...
... vor allem wenn man die Hauptverbindungsstrassen verlässt.
Nach diesem kurzen Zwischenstop ging es weiter in Richtung Narbonne. Langsam mussten wir die Richtung nach Hause wieder einschlagen. Kurz vor Narbonne fanden wir in der Nähe eines „Chateau de la Therme“ fanden wir auf einem Berg ca. 600 m hoch den Platz für die Nacht. Ein wunderschöner Ausblick auf die Ausläufer der Pyrenäen zum Mittelmeer hin. Anfangs wehte ein laues Lüftchen, dass sich später zu einem Luftzug entwickelte. Wir konnten unsere Würste noch aussen grillen, mussten sie aber im Wohnmobil essen, damit sie nicht vom Teller flogen. So machten wir uns einen gemütlichen Abend, bei einem Glas Rotwein und hielten Resümée über diesen fast beendeten, aber wohl gelungenen Urlaub. Die letzte Nacht in den Pyrenäen war sehr sehr windig, in meinen Träumen versuchte ein Bär unser Wohnmobil umzuwerfen. In den Pyrenäen soll es noch 6 Bären geben, doch außer in meinen Träumen haben wir ja nicht viele Tiere, vor allem keine wilden Tiere, zu sehen bekommen. Die nächsten beiden Tage waren zur Rückfahrt bestimmt, wobei kein Stress und trotzdem Urlaub das Hauptziel waren, das Nachhausemüssen der leidliche Nebeneffekt.
Er trägt seinen Titel zu Recht: Unser Grillmeister beim Zubereiten leckerer Speisen...