Waschtag an der Cascade Bani.
Nach einem 2-Tage Aufenthalt an der Cascade de Bani, einem Qued, das salziges Wasser führt, geht es nach Foam Zguid und von dort aus über die erste echte Wüstenpiste nach Mhamid. Die Piste ist zunächst sehr steinig, wir werden gut durchgeschüttelt. Bald ist der erste Sand erreicht. Die Orientierung ohne GPS wäre schwierig, da es etliche Pisten gibt (hier toben sich gerne Offroad-Fahrer aus). Unsere erste Übernachtung in der Wüste: kalt, dunkel, still und viele Sterne. Geil.
Im Dünengebiet fahren wir unsere ersten echten Tiefsandpassagen. Da muss der Toyo schwer an seinen 3,3 Tonnen schleppen. Aber in der Untersetzung bringt er uns kraftvoll durch den Sand. Nur zweimal brauchen wir die Hinterachssperre. Gegen Mittag wandere ich auf eine hohe Düne (die sind hier zwischen 200 und 300m hoch!) um Fotos zu machen. Leider muss ich auf dem Weg dorthin mehrere Dünen hoch und wieder runter. Und der Sand ist echt weich. Jeder Schritt wird schwerer und schwerer. Aber aufgeben gilt nicht. Wie gut, dass ich mich so nicht mehrere Kilometer durch die Wüste schleppen muss...
Unser HZJ im Sandkasten.
Nachmittags dann Premiere: Heike fährt zum ersten Mal Piste. Sie ist sehr aufgeregt, macht das aber gut. Die Sandpassagen, die noch kommen, habe ich vorsichtshalber mal verschwiegen. Aber auch diese meistert sie klasse und bringt uns gut bis nach Mhamid, wo sich die Passanten durchaus wundern, dass wir "von der falschen Seite" (aus der Wüste) kommen und auch noch dazu eine Frau fährt.