Heute soll es mal um profane Dinge gehen. Nicht um Wasser lassen, aber um Wasser fassen. Und das soll man nicht lassen. Alles klar?
Eine immer wiederkehrende Aufgabe bei unseren Reisen ist es, Wasser für unsere Wassertanks aufzutreiben. Wir waschen damit. Uns, unser Geschirr und unsere Kleider. Kochen Kaffee, kochen Essen und trinken es. Natürlich ordentlich gefiltert, damit uns möglichst nicht der "flotte Reise-Otto" befällt.
Wasser fassen wir dabei aus allerlei (Achtung: Wortspiel!) "Quellen": Wasserhähne an Tankstellen, Brunnen, Bachläufe, Viehtränken und auch mal aus dem Wasserhahn eines Toilettenhäuschens. Am liebsten sind uns allerdings öffentliche Wasserpumpen in Dörfern. Warum? Nun, meist gibt es da was zu erleben. Oft versammelt sich in kurzer Zeit das halbe Dorf um unser Auto, um uns seltsame fremde Menschen, die da so unverhofft vorbeigekommen sind, zu betrachten. In der Mongolei hatten wir zweimal das Vergnügen (meist reichen uns unsere Wasservorräte für etwas mehr als 2 Wochen). Zunächst einmal noch relativ weit im Westen in einem kleinen Dorf, wo es eine öffentliche Wasserstelle gab, aus der das Wasser fröhlich sprudelte. Was überlief ging gleich in die Rindertränke über.
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