Springe zum Inhalt

2

​Die Mongolei. Traumziel vieler Offroad-Reisender. Warum? Nun dafür gibt es wohl vor allem einen Grund. Dieses riesige Land ist kaum besiedelt und bietet somit dem Reisenden viel weites, unbebautes Land. Grandiose Landschaften, die nicht oder kaum durch Straßen, Zäune oder Hochspannungsleitungen "verschandelt" sind. Von wenigen Städten und Dörfern abgesehen, ist man meistens mit sich und der Natur allein. Wobei das so ganz auch nicht stimmt, meist findet das Auge irgendwo im Umkreis eine Jurte. Nach wie vor lebt ein Großteil der Bevölkerung nomadisch und zieht mit ihren Jurten und Sack und Pack übers Land.
Groß ist das Land. Mehr als viermal so groß wie Deutschland. Aber es leben nur 3,2 Mio. Menschen hier. Und davon fast die Hälfte in der Hauptstadt. Schon immer war die Mongolei von Viehzucht treibenden Nomaden besiedelt. Noch heute leben etwa 40% der Mongolen ganzjährig nomadisch, d. h. sie bleiben mit ihrer Jurte ein paar Wochen an einer Stelle. Wenn die Tiere die Umgebung abgegrast haben, geht es mit Sack und Pack weiter.

p2150540
Mongolische Jurten. Davor geparkt die fast unersetzlichen Pferde. Fast. Man sieht immer mehr Moppeds.


Geografisch geht im Norden die russische Taiga in weite Steppe über die Richtung Süden dann immer trockner zur Wüste Gobi wird - eine der lebensfeindlichsten Wüsten der Welt. Das Leben ist hart, das Klima extrem. Im Sommer wird es in der Wüste Gobi bis zu 50°C heiß und im Winter sind -40°C keine Ausnahme. In Ulaangom, einer Stadt im Nordwesten, die wir besucht haben, wird es regelmäßig -48°C und kälter. Die Sommer sind kurz. Um unseren Reiseführer zu zitieren: "Die Nachttemperaturen fallen im Juli selten unter 0°C, auch wenn lokale Besonderheiten zu Ausnahmen führen. Nachtfröste können im Norden und Westen noch im Juni und wieder im August regelmäßig vorkommen." Na, da will man doch hin... 😉

...weiterlesen "Mongolei – Land der Jurten und Nomaden"