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Isfahan ist eine jahrtausende alte Stadt und war immer ein Schmelztiegel von verschiedenen Völkern und Religionen, die hier weitestgehend friedlich zusammenlebten. Bedingt dadurch erlangte sie auch schon sehr früh wirtschaftliche Bedeutung und zählte um das Jahr 1600 mit rund 600.000 Einwohnern zu den bevölkerungsreichsten Städten der Welt. Die Glanzeit endete mit der Einnahme und Verwüstung durch afghanische Stämme und es dauerte lange, bis die Stadt sich davon erholte. Heute ist sie wieder eine sehr lebendige Stadt, mit vielen Bildungseinrichtungen. Speziell am Abend sind im Stadtzentrum tausende Menschen unterwegs, auch sehr viele Jugendliche und die Zahl der Chadors, also der schwarzen Umhänge, die die meisten Frauen im Iran zu dem vorgeschriebenen Kopftuch tragen, ist hier deutlich geringer als anderswo. Die Menschen sind sehr aufgeschlossen, noch häufiger als sonst werden wir angesprochen. Häufig auch von jungen Frauen. Neben vielen historischen Gebäuden ist Isfahan bekannt für seine Brücken, die den die Stadt teilenden Fluss überbrücken und vor allem am Abend Treffpunkt tausender Menschen werden. Hier pulsiert das Leben.

Die Khaju-Brücke, eine der Brücken in Isfahan
Die Khaju-Brücke, eine der Brücken in Isfahan

...weiterlesen "Isfahan – eine Stadt, die eine Reise wert ist"